Patient Blood Management ist ein medizinisches Konzept zur Steigerung der Patientensicherheit durch Stärkung der körpereigenen Blutreserven
Die Anwendung des Konzepts im Krankenhausalltag beruht im Wesentlichen auf drei Maßnahmenbündeln, den drei tragenden Säulen des Patient Blood Managements.
Die Zahl der PBM-Initiativen wächst weltweit. In Deutschland wurde PBM zunächst an den Universitätskliniken Frankfurt, Bonn, Kiel und Münster eingeführt. Durch die Gründung des Deutschen Patient Blood Management Netzwerks konnten inzwischen zahlreiche weitere Kliniken für das Projekt begeistert werden und PBM entwickelt sich zu einem maßgeblichen Qualitätsindikator in deutschen Krankenhäusern. Die Einführung von PBM in den medizinischen Alltag wird bereits seit 2011 von der Weltgesundheitsorganisation gefordert.
Präoperativ bereits vorliegende Anämien stellen ein erhebliches Risiko für Fremdbluttransfusionen und ein schlechteres Outcome dar. Entsprechend ist es wichtig, dass eine präoperative Anämie zunächst diagnostiziert wird und ihre Ursache untersucht wird. Eine häufige Ursache für eine Anämie ist ein Eisenmangel. Liegt ein Eisenmangel vor, ist eine intravenöse Eisengabe eine der Therapieoptionen. Dieses Video fasst die wichtigsten Informationen zum Ablauf einer intravenösen Eisengabe zusammen: