Während des jährlichen Treffens des Patient Safety Movements 2016 wurde Prof. Dr. Dr. Kai Zacharowski für seine Bemühungen im Rahmen des Patient Blood Management Konzepts mit dem Humanitarian Award 2015 ausgezeichnet. Joe Kiani, der Gründer der Vereinigung, betonte wie wichtig die Arbeit der Preisträger für die Reduktion vermeidbarer Todesfälle im Krankenhaus sei. Auf dem Kongress präsentierte Prof. Dr. Dr. Zacharowski den Teilnehmern seine Thesen und Forschungsergebnisse, für die er ausgezeichnet wurde.
Die Preisverleihung fand in den Vereinigten Staaten statt.
Neben dem Frankfurter Mediziner wurden der amerikanische Präsident Barack Obama und Vizepräsident Joe Biden für ihren Einsatz zur Etablierung des flächendeckenden Krankenversicherungsnetzes geehrt. Die weiteren Preisträgerinnen sind Senatorin Barbara Boxer und Patientenaktivistin Alicia Cole. Die Patient Safety Movement Foundation hat sich zum Ziel gesetzt, die Zahl der vermeidbarenTodesfälle von Krankenhauspatienten weltweit bis zum Jahr 2020 auf Null zu reduzieren.
„Ich bin sehr glücklich, dass unsere Forschung und unser Beitrag zu dieser Debatte von der Patient Safety Movement Foundation in dieser besonderen Form gewürdigt wurde„, so Prof. Dr. Dr. Zacharowski. Sein leitender Oberarzt, Prof. Dr. Patrick Meybohm, ergänzte: „Wir haben hier in den USA eine Bühne für unsere Ergebnisse bekommen, die einen Paradigmenwechsel in der Wahrnehmung der Blutarmut und deren Therapie bewirken kann.“ An dem Kongress nahmen 250 internationale Fachleuten aus Medizin und Politik teil, unter anderem der ehemalige US-Präsident Bill Clinton. Die Studiengruppe aus Deutschland mit Vertretern aus 4 Universitätskliniken an (Frankfurt, Bonn, Kiel und Münster). Die Gruppen beendeten jüngst ihre Studie zum Patient Blood Management mit 129.000 Patienten.